Sonntag 28 Mai JB 0900

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Zusammen mit 174 Jungforschern aus ganz Deutschland hatte ich das große Glück am Bundeswettbewerb 2017 "Jugend forscht" teilzunehmen. 

Wir verbrachten gemeinsam vier  unvergessliche Tage in der „Siemensstadt“ Erlangen. Mit meinem Projekt Nebelkammer, welches aus der Facharbeit entstand, gewann ich den Regional- und Landeswettbewerb im Bereich Physik und qualifizierte mich für das Bundesfinale. Die Teilnahme an den Wettbewerben bedeuten schon einen erheblichen Zeitaufwand (hier nochmal ein Dankeschön für meinen betreuenden Lehrer Holger Schulz), auch wenn ich auf meine Facharbeit zurückgreifen konnte.  Also warum sollte man unbedingt teilnehmen? Während der Wettbewerbe trifft man auf Gleichaltrige, die die gleichen Interessen haben, mit denen man sich austauschen und auf jeden Fall Spaß haben kann. Nebenbei hat man ein paar Tage schulfrei und genießt freie Unterkunft und exzellente Verpflegung. Und hat Chancen, einen der zahlreichen Preise zu gewinnen. Da gibt es Büchergutscheine, Fortbildungen, Bildungsreisen, Geldpreise und sogar Forschungspraktika in den USA. Wenn man sich durch den Regional- oder Landessieg für die nächste Wettbewerbsrunde qualifiziert, kann man sich auf noch mehr spannende Erfahrungen und einen sehr persönlichen Austausch mit Experten in immer entspannterer Atmosphäre freuen. Besonders beim Bundeswettbewerb sind die Preise eigentlich Nebensache. Jeder weiß, dass er Landessieger ist und stolz auf sich sein kann. Vor allem im eigenen Fachgebiet konnte ich schnell  Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen und ließ mir deren Projekte erklären. Statt Konkurrenzdenken stehen der Respekt vor der Leistung der Teilnehmer und der fachliche Austausch im Vordergrund: das macht diesen Wettbewerb so einzigartig und zu einer positiven Erfahrung. Ich kann also jedem nur empfehlen an diesem Wettbewerb teilzunehmen, vor allem auf der Grundlage des vorhandenen Projekts der Facharbeit. So ist es auch nicht ganz so ärgerlich, wenn man doch nicht weiterkommt. Andere arbeiten zwei Jahre ausschließlich für diesen Wettbewerb. Wer vorhat in einer der Fachrichtungen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik seine Facharbeit zu schreiben, sollte sich also überlegen, ob er nicht ein wenig mehr Zeit und Mühe investieren will und die Möglichkeit der Teilnahme an „ Jugend forscht“ wahrnehmen möchte.

Hier klicken für Videos zum Bundeswettbewerb 2017.

Bei Fragen stehe ich euch gern zur Verfügung! Julius Grams Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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